Bauen und Wohnen
BEVÖLKERUNGSZUWACHS
Bevölkerungszuwachs von 1% zu verzeichnen.
Die Gemeinde Pentling konnte trotz der schwierigen Bedingungen beim Baulanderwerb immer wieder geeignete Flächen ankaufen. Die Regelung, dass die Verkäufer beim Verkauf von Grundstücken 25 % in ihrem Eigentum zurückbehalten und selbst nutzen können, war bereits unter Altbürgermeister Albert Rummel eingeführt worden und hat sich als erfolgreich erwiesen. Die Gemeinde konnte Baugrund erwerben, erschließen und schließlich selbst die Bedingungen für die Vermarktung festlegen. Dabei hat der Gemeinderat sehr darauf geachtet, dass bei der Vergabe der Bauparzellen vor allem Personen und Familien aus unserer Gemeinde zum Zuge kamen, die noch kein Baugrundstück oder eigenes Haus besessen haben.
Im Baugebiet mit 5 Bauplätzen am Mattinger Weg, Graßlfing: 4 Parzellen wurden von der Gemeinde verkauft. Die Erwerber sind vier junge Familien aus dem Ort Graßlfing.
Im Baugebiet mit 19 Parzellen Am Schlagteil V, Großberg: alle 12 von der Gemeinde verkauften Bauplätze wurden an Familien aus unserem Gemeindebereich verkauft.
Im Baugebiet mit 37 Parzellen Grubweg II, Pentling: von den 24 Bauplätzen der Gemeinde wurden 13 an Familien aus unserer Gemeinde verkauft.
Insgesamt hat die Gemeinde bislang in den vier Baugebieten 51 Bauparzellen verkauft, davon 37 an Gemeindebürger (= 75%).
Für die Wohnanlage beim Rathaus (Donhauser-Siedlung) wurde der Bebauungsplan Breitwiesen III für 72 Wohneinheiten von der Gemeinde aufgestellt. Viele dieser Wohnungen sind behinderten- und seniorengerecht ausgebaut und nicht wenige Pentlinger Bürger haben sich hier ihren „Altersruhesitz“ geschaffen.
Baugebiet Jahnstraße Großberg
Zurzeit läuft das Bauleitverfahren für das Areal zwischen unserer Schule an der Jahnstraße und der Regensburger Straße. Der Erschließung dieser Fläche kommt deshalb so eine weitreichende Bedeutung zu, weil sie endlich die schlechte Verkehrsanbindung und die völlig unzureichende Parksituation an der Schule und der Turnhalle beenden wird.
Seit ca. 20 Jahren wurde immer wieder versucht, hier die notwendigen Grundstücke zu erwerben. Jetzt sind alle Grundstücke im Besitz der Gemeinde, so dass die Erschließung vorgenommen werden kann, sobald der Bebauungsplan in Kraft gesetzt ist. Neben den wichtigen Parkflächen und den Verkehrswegen entstehen hier 45 Bauparzellen, wovon drei größere Plätze nur an Bewerber veräußert werden, die ein Konzept für eine Bebauung vorlegen, die den gemeindlichen Ansprüchen entgegenkommt (z.B. Einrichtung von Tagespflege oder Therapieangebot oder Wohnungen für Menschen mit körperlichen Einschränkungen oder Mehrgenerationenhaus oder...).
Die Lage dieses Baugebietes bietet hinsichtlich der vorhandenen Infrastruktur große Vorteile: die Grundschule und der Kindergarten sind fußläufig in wenigen Minuten erreichbar und ebenfalls in geringer Entfernung befinden sich sowohl an der Regensburger Straße als auch an der Heinrichstraße die Bushaltestellen der Linien 16 und 19, so dass die öffentlichen Verkehrsmittel gut genutzt werden können.
Öffentlich geförderter Wohnraum
Außerdem wurde im städtebaulichen Vertrag festgelegt, dass 10 % der Wohnungen, die bei dem Bauprojekt An der Steinernen Bank entstehen werden, mindestens 20 Jahre lang zu den Bedingungen des öffentlich geförderten Wohnraums vermietet werden.